Viele Menschen haben von Thomas Edisons kurzen Schläfchen zur Lösung verzwickter Probleme gehört. Nach der Erzählung hat sich Thomas Edisons zur Problemlösung in einen bequemen Sessel gesetzt und hielt dabei eine Kugel in der Hand. Die Kugel viel zu Boden und verursachte ein lautes Geräusch, wenn sich die Muskeln von Edison entspannten. Das Geräusch weckte ihn dann. So konnte er sich noch an seine Erkenntnisse in der Übergangsphase zwischen wach sein und schlafen erinnern. So soll Thomas Edison dies gezielt für die Problemlösung eingesetzt haben.
Untersuchung von Edisons Technik
Diese erste Schlafphase wird als nonrapid eye movement sleep stage 1 oder N1 genannt. In ihr können Wachträume, optische, akustische und taktile Halluzinationen auftreten. Dies bezeichnet man als Hypnagogie.
Wissenschaftler haben nun die Wirksamkeit von Thomas Edisons Technik des kreativen Schlafs untersucht. Eine deutsche Beschreibung des Experiments gibt es unter anderem beim Deutschlandfunk und bei Scinexx.
Das Ergebnis der Untersuchung
Das Ergebnis des Versuchs: Kurzer Schlaf steigert die Fähigkeit zur kreativen Problemlösung messbar. Dauert der Schlaf zu lange verpufft dieser Effekt. Und die Versuchsteilnehmer wachen nicht mit der Lösung auf. Sie erleben keinen Heureka Moment. Stattdessen müssen sie sich nach dem Nickerchen weiterhin mit dem Problem auseinandersetzten. Dann haben sie aber eine weitaus größere Chance das Problem erfolgreich zu lösen.
Im Experiment wurde eine Flasche statt einer Kugel verwendet. Diese fiel den Probanden kurz nach der vorteilhaften Schlafphase aus der Hand. Sie weckte sie also immer etwas zu spät. Doch auch so war der positive Effekt deutlich erkennbar. Edisons kreativer Schlaf funktioniert also.
Für mich ist aber fraglich, inwieweit sie sich in den Arbeitstag integrieren lässt.